* Bitte bei Erstbestellung DEH 506 für Netzbetrieb oder DEH 504 für netzunabhängiges Arbeiten mitbestellen *
Unter der Nystagmusbrille erreichen Nystagmusintensität und Nystagmusamplitude 80 % bzw. 99 % der elektronystagmografischen Werte. Die Beleuchtung der Brille erfolgt indirekt, so können keine Lichtreflexe auftreten, die zu einer unerwünschten, nystagmushemmenden Blickfixation beim Patienten führen. Da eine direkte Beleuchtung des Auges durch die Abschirmung der Leuchtbirnen verhindert wird, ist das Auftreten des PURKINJE-Aderbildes, welches durch seine Bewegung einen willkürlichen "Leuchtbrillennystagmus" auslösen und falsch positive Nystagmusbefunde hervorbringen kann, auzuschließen.
Die eigentliche Leuchtbrillenuntersuchung findet in einem Dunkelzimmer oder stark abgedunkelten Raum statt. Durch die Innenbeleuchtung der Brille wird bei dem Patienten der optische Kontakt zu seiner Umgebung unterbrochen (Ausschaltung der nystagmushemmenden Fixation). Gleichzeitig sind die hellbeleuchteten Augen unter den Vergrößerungsgläsern besonders gut zu beobachten. So werden vielfach pathologische Nstagmusvorgänge bei Blick geradeaus nachweisbar, die ohne Brille selbst bei Seitenblick nicht oder nicht sicher erkennbar sind.
- die Nystagmusbrille darf maximal mit 4 Volt betrieben werden
- mit festem Anschlusskabel, Clip-Kopfband